Stadt dankt Schulweghelferinnen

Stadt dankt Schulweghelferinnen

Stadt dankt Schulweghelferinnen

Weitere Freiwillige werden dringend gesucht.


Abensbergs Erster Bürgermeister Dr. Bernhard Resch hat vier Schulweghelferinnen für ihr Engagement gedankt und ihnen kleine Präsente der Stadt überreicht. Rektor Wolfgang Brey und  Konrektorin Kathrin Kiermeier sowie der für die Schulweghelfer zuständige Lehrer Jürgen Deinlein waren beim Termin in der ersten Schulwoche nach den Weihnachtsferien mit dabei und bedankten sich ebenfalls herzlich dafür, dass das Quartett an zwei Tagen – montags und mittwochs – die Sicherheit am Schulzentrum in der Römerstraße erhöht. Und das ist tatsächlich oftmals bitter nötig, denn der Verkehr ist sehr hoch zum Schulstart am Morgen. Im Einsatz sind die Schulweghelferinnen von 7.20 bis 8 Uhr.

Drei Wünsche haben sie: „Wer kann, sollte über die Traubenstraße fahren.“ Muss es morgens tatsächlich der Weg am Schulzentrum vorbei sein, Kindergarten und Kinderkrippe inklusive? – Eben nicht. Zweiter Wunsch der vier Freiwilligen: Da sich viele E-Roller-Fahrer ihren Weg entweder auf der Straße oder auf dem Gehweg suchen, sind sie unberechenbar für alle Verkehrsteilnehmer und provozieren unfallträchtige Situationen. Wunsch Nummer drei: „Wir brauchen Unterstützung“. Denn Dienstag, Donnerstag und Freitag sind unbesetzt.

Hilfe in gefährlichen Situationen
Montags im Einsatz für unsere Kinder sind Susanne Treitinger und Karin Oberhofer. Frau Treitinger legte Wert darauf, dass beide Kinder zu Fuß zur Schule gehen, „und das unterstütze ich durch den Lotsendienst gerne. In gefährlichen Situationen brauchen die Kinder Hilfe, und dafür sind wir da.“ Gefährlich wird es schnell, wenn ein Elterntaxi auf der Straße hält, um das Kind aussteigen zu lassen, berichtet ihre Kollegin Karin Oberhofer. Auch ihr Jüngster ist in der Grundschule – und auch er geht zu Fuß. „Und da gibt es ohne uns oft viel zu gefährliche Situationen.“

Rückwärts im Gewühl
Nur noch mit dem Kopf schütteln könne man da manchmal, berichten alle vier. Echtes negatives Highlight sind Autofahrer, die anfangen, rückwärts zu rangieren – im morgendlichen Gewimmel eine gefährliche Idee. Sonja Schröter hat von ihrem Büro in der Ulrichstraße aus immer wieder Szenen gesehen, die sie zum Helfen animiert haben – ihre Enkel sind am Schulzentrum. Sie ist mittwochs auf der Straße, mit ihr ist Stefanie Ramsauer Mittwochfrüh dabei. Der Sohn von Frau Ramsauer fährt mit dem Bus zu Schule, ist also nicht direkt betroffen. „Aber zu Beginn der Grundschulbaustelle wollte ich etwas tun.“ Dabei ist es – zum Glück! – geblieben.
 
Danach Kaffee und Kuchen
Mehr Freiwillige werden gesucht – wer mag, kann montags oder mittwochs morgens einfach vorbei schauen und sich die Arbeit ansehen. Auch Jürgen Deinlein von der Aventinus Mittelschule gibt gerne Auskunft, Anruf über das Sekretariat (Tel. 09443/ 6439). Nach dem Einsatz als Schulweghelfer treffen sich die Freiwilligen auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen beim Gabelsberger; die Bäckerei und die Stadt spendieren den Helferinnen und Helfern Kaffee und Kuchen. „Es wäre schön, wenn sich wieder mehr Menschen für die Schulwegsicherheit einsetzen“, so Bürgermeister Dr. Resch.
 

Im Hauptbild von links: 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Lehrer Jürgen Deinlein (leider etwas verdeckt), vor ihm Susanne Treitinger, Karin Oberhofer, Sonja Schröter, Stefanie Ramsauer, Konrektorin Kathrin Kiermeier und Rektor Wolfgang Brey. Schnappschüsse von der Übergabe in der Galerie und nochmals das Hauptmotiv. Text, Fotos: Ingo Knott, Stadt Abensberg.

 

 

 



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 27.01.2025
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