Gratulation, Kaltrina!

Zur alljährlichen Vergabe des Sprachförderpreises der Stadt Abensberg  wird jedes Jahr eine andere Schule angeschrieben, eine/n besonders sprachbegabte/n und in Abensberg wohnhafte/n Schüler/in der 9. Jahrgangsstufe mitzuteilen. Heuer war die Aventinus Mittelschule Abensberg an der Reihe. Und diese hat ihr Sprachtalent gemeldet – es ist die 16-jährige gebürtige Kosovarin Kaltrina Baftijaj, die erst seit drei Jahren in Deutschland wohnt. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, so Rektor Wolfgang Brey von der Mittelschule voller Anerkennung bei einem Treffen im Rathaus, wo 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch die Urkunde und einen symbolischen Spendenscheck überreichte.

Kaltrina habe „schnell gelernt“, so Brey. Die ersten Schritte in Deutschland gelangen ihr in einer kleinen Gruppe mit einer Förderlehrerin, seither hat sich ihr Deutsch – und nicht nur das! – permanent verbessert: Heute liest sie Romane in Deutsch und Englisch. Sie spielt Volleyball, geht ins Fitnessstudio und gerne mit Freunden raus. Brey lobte ihre „Pünktlichkeit und Höflichkeit“ und ihr generelles Interesse an ihrer Umwelt. Er dankte der Stadt Abensberg für die alljährliche Vergabe des Sprachförderpreises. 

Zukunft fest im Blick
Bürgermeister Dr. Resch gratulierte Kaltrina zu ihrem „Sprach- und Integrationserfolg“; das sei „fleißig“. Sie investiere damit in ihre Zukunft. Und die hat sie schon recht fest vor Augen: sie will als Kauffrau im Büromanagement bei ihrem Freund – Dominik Thaqi, der den Garten- und Landschaftsbau-Betrieb seines Vaters übernommen hat – einsteigen. Und so wünschte der Bürgermeister nicht nur „viel Erfolg bei den Abschlussprüfungen“, sondern auch „euch beiden viel Erfolg“. Die Stadt Abensberg zahlt der Preisträgerin die Abschlussfahrt an den Gardasee, die am 19. Mai beginnt.

Im Foto oben von links 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Kaltrina Baftijaj und Rektor Wolfgang Brey von der Aventinus Mittelschule. Nochmals in der Galerie. Dort auch mit Freund Dominik, der bei der Überreichung dabei war. Fotos: Ingo Knott