Abensberg.de Aktuelles Auszeichnungen für besonderes Engagement

Auszeichnungen für besonderes Engagement

Verfasser Veröffentlicht von Julia Bail
Datum der Veröffentlichung 09.12.2025
Auszeichnungen für besonderes Engagement
Ehrungen verdienter Abensberger

Die Stadt Abensberg ehrte am 3. Dezember im Rahmen eines festlichen Abends im Gasthof Jungbräu herausragende Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihr bemerkenswertes Engagement. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch und Personalratsvorsitzende Melanie Schlauderer hoben in ihren Reden besonders den kontinuierlichen und unermüdlichen Einsatz der Geehrten hervor und dankten ihnen für ihr außergewöhnliches Engagement. Die musikalische Begleitung durch D’Not‘nquetscha sorgte für eine stimmungsvolle und feierliche Atmosphäre.

Die Geehrten des Abends
Die Stadt verlieh folgende Auszeichnungen für das besondere Engagement:
Goldene Verdienstmedaille Kurt Weingartner
Silberne Verdienstmedaille  Sascha Dörner und Ines Geltl
Sonder-Ehrung für Traditions- und Heimatpflege  D’Not’nquetscha

Goldene Verdienstmedaille: Kurt Weingartner 
Die Goldene Verdienstmedaille der Stadt Abensberg ging an Kurt Weingartner für seine außergewöhnlichen, langjährigen Leistungen. Seit über 22 Jahren führt Herr Weingartner den Ortsverband des VdK Abensberg als erster Vorsitzender überaus erfolgreich. Unter seiner extrem engagierten Leitung stieg die Mitgliederzahl auf 1.250, was den Ortsverband zu einem der erfolgreichsten in Niederbayern macht. Weingartner organisiert und leitet kontinuierlich verschiedenste soziale Aktivitäten und setzt sich unermüdlich in der Senioren- und Behindertenarbeit ein. Er kontaktiert regelmäßig sozialbedürftige Personen und vermittelt, wenn nötig, finanzielle Unterstützung durch den VdK. Besonders während der Coronazeit leistete er Hilfe und rief Einwohner ohne familiäre Unterstützung an. Federführend organisiert er mit seiner Vorstandschaft eine Vielzahl von Aktivitäten wie Frühstückstreffen, Ausflüge, Vereinsfeste und die Weihnachtsfeiern. Der Ortsverband beteiligt sich jährlich mit einer Fahnenabordnung an wichtigen Abensberger Terminen und bietet fast wöchentlich eine Aktivität an. Zudem begleitete Herr Weingartner das Projekt „Barrierefreiheit in Abensberg“ und setzt sich bei der Sammelaktion „Helft Wunden heilen“ ein. Er versorgte die Tafel Abensberg zu Weihnachten mit Weihnachtspaketen für bedürftige Kinder. Herr Weingartner, der bereits vor 14 Jahren die Silberne Verdienstmedaille erhielt, trägt mit seinen herausragenden Leistungen maßgeblich zur Aufwertung des sozialen Lebens und zur Hebung des Ansehens der Stadt bei.

Silberne Verdienstmedaille: Sascha Dörner 
Die Stadt ehrte Sascha Dörner mit der Silbernen Verdienstmedaille für sein jahrzehntelanges, tiefes Engagement im Motorsport. Dörner ist aus dem Abensberger Rennsport, der eine große Speedway-Tradition pflegt, nicht wegzudenken. Seit 1986 ist er Mitglied beim MSC und fungiert seit 2012 als Rennleiter in Abensberg und bei weiteren Rennen. Seine Expertise bringt er auch überregional ein: Er ist Fachberater Bahnsport beim ADAC Südbayern und seit 2023 Mitglied im Expertenkreis Speedway Deutschland sowie Teamchef der Nationalmannschaft Speedway. Er trug maßgeblich zum Weltmeistertitel der U21 Nationalmannschaft beim Speedway of Nations 2025 bei. Dörner vertritt die Randsportart mit großer Bedeutung auf nationaler und internationaler Bühne und ist ein Aushängeschild für den MSC.

Silberne Verdienstmedaille: Ines Geltl 
Auch Ines Geltl erhielt die Silberne Verdienstmedaille für ihr herausragendes Wirken, insbesondere in der DLRG. Schon mit 6 Jahren trat sie der DLRG bei und übernahm mit 18 Jahren die Trainingsleitung. Seit rund 15 Jahren leitet Ines Geltl die Schwimmkurse und ist damit das Gesicht des Schwimmunterrichts für Kinder im Stadtgebiet. Unzählige Kinder erlernten durch ihr überdurchschnittliches Engagement das Schwimmen im Abensberger Hallenbad. Frau Geltl steht immer bereit, wenn Hilfe gebraucht wird, sowohl im Hauptverband als auch in der Jugend, und bildet das wichtige Bindeglied zwischen beiden. Sie bildet sich stetig weiter und besitzt seit 2021 die praktische Ausbilderlizenz, um Schwimm- und Rettungsschwimmkurse zu leiten und Abzeichen abzunehmen. Zudem ist sie Bootsführer und seit zwei Jahren in der Psychosozialen Notfallversorgung für Einsatzkräfte ausgebildet. Von 2009 bis 2017 war Frau Geltl im Jugendbeirat der Stadt Abensberg aktiv, davon fünf Jahre als 1. Vorsitzende. Seit 2016 engagiert sie sich in der Vorstandschaft des Stadtverbands Abensberg, seit 2021 als Schatzmeisterin.

Sonder-Ehrung für „Traditions- und Heimatpflege“: D’Not’nquetscha 
Drei Abensberger Hobbymusiker, Heinz Bauer (Akkordeon), Garry Feichtner (Zither) und Hubert Steinherr (Gitarre) musizierten anfangs gemeinsam im häuslichen Rahmen. Schon nach kurzer Zeit sprach sich das in Abensberg und Umgebung herum und die drei unterhielten bei Geburtstagsfeiern, Vereinsfesten und an Stammtischen in Wirtshäusern die Leute mit Musik, die ankam und geschätzt wurde. Hans Eberl aus Saal verstärkte die Gruppe mit seinem Kontrabass. Die Auswahl der zu spielenden Musikstücke wurde rasch vergrößert und D’Not‘nquetscha waren schnell ein markanter Punkt in der Abensberger Musikszene. Im Laufe der Jahre veränderte sich die Besetzung wegen beruflicher und familiärer Anlässe. Neben den bereits erwähnten Musikern musizierten auch Hans Seefelder und Hans Schaller mit. Vor mehreren Jahren kamen Willi Hermann und Sepp Eder neu dazu. Jeder dieser Musiker brachte neben seinen Instrumenten (Akkordeon, Geige, Zither, Kontrabass, Klarinette und Gitarre) auch eine hohe positive und menschliche Komponente mit ein und trug außergewöhnlich dazu bei, dass Chemie und Aura in der Gruppe hervorragend sind. Mit der Spendenaktion „Auf Weihnachten zua“ haben die Not‘nquetscha u.a. das Stadtmuseum, den Krippenverein, die Pfarrgemeinde (Ochs für den „Wendelin“) und die Musikschule unterstützt. Ihre Konzerte im Theater am Bahnhof gehören fest zum kulturellen Leben in der Stadt Abensberg. 2025 spielten sie nun sogar zu ihrer eigenen Ehrung. Die Musiker beweisen: Fast 30 Jahre Not‘nquetscha – und „es macht immer noch Spaß!“

Titelbild/Galeriebild 1: v.l.n.r.: erster Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, zweiter Bürgermeister Dr. Heinz Kroiss, Ines Geltl, Sascha Dörner, Kurt Weingartner, vorne: dritte Bürgermeisterin Marion Huber-Schallner

Galeriebild 2: v.l.n.r. zweiter Bürgermeister Dr. Heinz Kroiss, Sepp Eder, Willi Hermann, Heinz Bauer, Hans Eberl, erster Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, vorne: dritte Bürgermeisterin Marion Huber-Schallner