Abensberg hat wieder einen Osterbrunnen

Abensberg hat wieder einen Osterbrunnen
„Früher, da haben in Abensberg die Guttmann-Rosl, die Wally Günther und die Pfarrer-Resi (Theresia Bauer; Anmerkung der Redaktion) einen Osterbrunnen gestaltet.“ Als Lole Schaller vor einiger Zeit am ungeschmückten Brunnen am Karmelitenplatz vorbei ging, war's um sie geschehen: „Es gibt schöne, geschmückte Brunnen in Bad Abbach, Bad Gögging oder Irnsing, und bei uns nicht mehr.“
Wer sie kennt, weiß, dass eine Lole Schaller nicht lange sinniert: Nach einer kurzen Nachfrage beim 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch und einem Anruf bei Maria Kellner ging's gleich los; das Duo fuhr nach Irnsing, um vom dortigen Frauenbund Grünzeug zu holen - das ist dieses Jahr offenbar recht rar, sagt Frau Schaller. Am vergangenen Donnerstag (10. April) kamen sie, Frau Kellner, Bernadette und Hans Betz und Loles Enkeltochter Ida am Karmelitenplatz zusammen, um den Marienbrunnen zu schmücken.
Heimat, die schön macht
3. Bürgermeisterin Marion Huber-Schallner half ebenfalls mit. Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Resch freute sich, dass die Tradition wieder zum Leben erweckt worden ist und dankte Frau Schaller, ihrer Enkeltochter Ida und allen Beteiligten für ihren Einsatz, der im besten Sinne ein Stück Heimat sei. Das sei nicht hoch genug einzuschätzen und, nicht zu vergessen, „sieht sehr schön aus.“
Fotos von Ingo Knott.
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Veröffentlicht von Ingo Knott , 15.04.2025