Abensberger Kultournacht ante portas

Abensberger Kultournacht ante portas

Abensberger Kultournacht ante portas

Am Sonntag, 30. April.

Elf Jahre und etwas über 111 Tage ist es her, seitdem Anna Maria Tuscher-Sauer, Brigitte Hanrieder und Stefan Schell am 11.11.11 zum ersten Mal die Abensberger Kultournacht aufs Parkett zauberten. Jetzt ist es wieder so weit, das Kult-Event ist zurück mit der fünften Auflage am Abend vor dem Maifeiertag. Dieses Mal dreht sich alles um Kino, Film und Fernsehen. 111 Jahre Kinoangebot in Abensberger Kinosälen und 125 Jahre bewegte Bilder in der Aventinusstadt sind der Anlass, dass die Kultournacht heuer unter dem Motto „CINEMA AVENTINA“ läuft. „Eine derart lange Kintopp-Tradition in einer Kleinstadt ist schon außergewöhnlich, das hat uns inspiriert. Und das Kino ist eine wunderbare Fundgrube“, betont Stefan Schell, der beim Veranstalterteam für die inhaltliche Konzeption, die Texte und das Marketing verantwortlich ist. Die Kultournacht greift immer wieder spezielle Abensberger Jubiläen und Alleinstellungsmerkmale auf und verarbeitet sie in einem unterhaltsamen Abend mit viel Musik, Sketchen und Geschichten. So waren beispielsweise schon 700 Jahre Gillamoos und 150 Jahre Abensberger Bahngeschichte Themen.
 
Um die 50 Künstlerinnen und Künstler aus der Region wollen diesen Abend zu einem Höhepunkt im Abensberger Kulturjahr werden lassen. „Uns ist wieder gelungen, einen Mix aus Kultournacht-Debütanten und Wiederholungstätern für das Event zu gewinnen“, sagt Brigitte Hanrieder - im Team für die Sketche und die Regie zuständig. Zum ersten Mal dabei sind beispielsweise Nicole Euringer, d’Notnquetscha und die Mainburgerin Katharina Schweigard. Zum wiederholten Male Stützen der Kultournacht sind die Push Up Big Band, Alina Pisleaga, Dam Seeber und die Münchner Schauspielerin und Sängerin Antonia Peters, die in Abensberg als Tochter des früheren Internisten Dr. Berr aufgewachsen ist. Eine Selbstverständlichkeit ist das Mitwirken von Theatermix. Die Abensberger Sketch-Institution war bislang bei jeder Auflage dabei und ist zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie wieder zu sehen. Seinen wohl letzten aktiven Auftritt bei einer Kulturveranstaltung im Amt dürfte auch Bürgermeister Dr. Uwe Brandl haben.   
 
Erstmals in der neuen Halle

Gespannt darf man sein, wie sich der Veranstaltungsort bewährt. Zum ersten Mal findet die Kultournacht in der neuen Franziska-Stanglmeier-Halle im Stadtteil Aumühle statt. Dort hat mittlerweile der TC Abensberg im Winter sein Domizil. Der Reinerlös der Kultournacht kommt wieder einem sozialen Zweck zu. „Gemeinsam mit dem TC Abensberg und der Stanglmeier-Stiftung wollen wir damit ukrainischen Kriegsflüchtlingen das Tennisspielen zu lernen ermöglichen und sie dabei unterstützen, Anschluss in ihrer neuen Heimat finden“, berichtet Anna Maria Tuscher-Sauer, die hauptsächlich für den Ablauf des Events und das Bühnenbild verantwortlich zeichnet.  

Die Veranstaltungs-Troika hofft auf zahlreichen Publikumszuspruch. Das hat dieses Event, das in dieser Art weit und breit schon sehr einmalig ist, verdient. Die vielen Stammgäste der Kultournacht und das stets begeisterte Feedback zeugen davon. Die Kultournacht steigt am Sonntag, 30. April, um 19 Uhr in der Franziska-Stanglmeier-Halle. Tickets gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Info der Stadt Abensberg im Herzogkasten bzw. erstmals online auf der Homepage der Stadt Abensberg.

 

Im Foto Antonia Peters (Foto: Peters).

 



Veröffentlicht von Ingo Knott , 03.02.2023
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