Ein kunterbunter Novembernebel

Ein kunterbunter Novembernebel

Ein kunterbunter Novembernebel

Stadt stellt reichhaltiges Kulturprogramm auf die Beine.


„Ein buntes, sehr buntes Programm! Ich bin stolz darauf!“ Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch hat mit Kulturreferent Niklas Neumeyer und Organisatorin Melanie Schlauderer den Veranstaltungsreigen „Abensberger Novembernebel“ vorgestellt und dabei auch klar gemacht, dass sich an der Wertschätzung für kulturelle Veranstaltungen in Abensberg nichts ändern wird: „Kultur ist wichtig in und für Abensberg, absolut“, so Dr. Resch. Der „Abensberger Novembernebel“ sorgt seit über 20 Jahren für Veranstaltungen im Herbst und Winter, von Oktober bis Dezember. Die Bandbreite ist riesig – klingt abgeschmackt, aber eine Reihe, in der Country-Dance angeboten wird, in der harte Rockbands auftreten, die einen bunten Tanzabend anbietet, in der der Theatermix „Uns gibt’s a no“ verkündet und den wieder bewirtschafteten Jungbräu-Saal in Anspruch nimmt oder Klavierkonzerte hoher Qualität aufbietet: „Dieser Mix macht’s aus“, so der Kulturreferent.

Schon der Start war heuer ungewöhnlich erfolgreich – die Eröffnung der Ausstellung der Photogilde Ende September im Kreuzgang wurde von 200 Leuten besucht. Zeitgleich starteten die Schauspiel-Stadtführungen von „Theatrum Urbis“ und dem Stadtmuseum. „Anno 1880“ ist witzig und informativ. Abensbergs Geschichte, mit mehr als nur einem Augenzwinkern präsentiert – nochmals freitags am 27. Oktober und am 24. November, jeweils ab 18.30 Uhr.

Sechs Jahre Stimmix feiert das Vokalensemble mit einem abwechslungsreichen Programm, mal mit Musik, mal A capella, und zu Gast ist die „Singeria“, die ehemalige Liedertafel, am Samstag, 14. Oktober, ab 19 Uhr im Cabrizio in Offenstetten. Schon am Sonntag, 15. Oktober, lädt die Höllentaler Blasmusik zum Kirta-Tanz in den Gasthof Jungbräu. Zwiefacher, Figurentänze, gewöhnliche Tanzrunden: „Da kommen auch junge Leute, das freut uns sehr“, so Melanie Schlauderer. Der Kulturreferent verweist darauf, „dass es so viele Volkstanzbühnen ohnehin nicht mehr gibt.“ Bürgermeister, Kulturreferent und Organisatorin freuen sich, dass diese Tradition in Abensberg hoch gehalten wird – auch durch den Kocherlball beim Oidn Gillamoos.

Das Jubiläum „40 Jahre Kunstkreis Abensberg“ wird am Donnerstag, 19. Oktober, mit einer Sonderausstellung im Herzogskasten begonnen. Die Ausstellung präsentiert an diesem Abend bei freiem Eintritt Kunstwerke aus Geschichte und Gegenwart des Kunstkreises und gibt Einblicke in die Entwicklung. Ein buntes Begleitprogramm gibt es dazu auf der Homepage des Stadtmuseums: www.stadtmuseum-abensberg.de

„Endlich wieder“ heißt es dann ab dem Freitag, 20. Oktober, wenn der Theatermix Abensberg auf der Jungbräu-Bühne eine kunterbunte Mischung aus Sketchen, von Heinz Erhardt über Loriot bis zu Grünwald und Co. abfeiert. Es gibt Aufführungen bis 18. November. Theater im Kreuzgang gibt es ebenfalls ab dem 20. Oktober mit der „Sweet Highlights“-Theatergruppe von Angelika Süß: „Mörder mit Gefühl“ ab 20 Uhr im Kreuzgang; es gibt Aufführungen bis 29. Oktober.

In der Abensberger Klosterkirche erlebt man am Sonntag, 22. Oktober, Ab 18 Uhr Mariensingen mit dem Vokalensemble „Cantico“ aus Tegernheim. Anspruchsvolle Werke der Chorliteratur, bei freiem Eintritt präsentiert von der Pfarreiengemeinschaft Abensberg – Pullach – Sandharlanden.

Ein Klavierkonzert mit Werken vom Barock über die Klassik bis zur Spätromantik, gegeben von Kilian Langrieger, Absolvent des Konservatoriums Bonporti in Trient, gibt es am Freitag, 27. Oktober, ab 19.30 Uhr im Karmelitensaal des Kulturzentrums Aventinum. Besonders schön für die Veranstalter: „Er hat angefragt, ob er in seiner alten Heimat einmal auftreten könnte“, freute sich Frau Schlauderer. Langriegers Konzerte werden durch die Bank als beeindruckend beschrieben. Der Kulturreferent: „Für einen hochklassigen Genuss muss man bei uns nicht weit fahren.“

„Nicht hämmern, bohren“ heißt es bei Helmut Achtner, Lokalmatador, der mit dem Eichstätter Multiinstrumentalist Walter Heller am Freitag, 3. November, ab 19.30 Uhr ebenfalls im Karmelitensaal des Aventinums auftritt. Rabenschwarzer Humor zum Mitsummen, schee und greislich.

Im Rahmen des Jubiläums „675 Jahre Marktrechte“ gibt es in der Musikwerkstatt von Kathi Keglmaier am Sonntag, 4. November, ab 10 Uhr einen Tanzkurs: Altenglische Country Dances – Tanzvergnügen für jedermann. Anmeldungen bis 27. Oktober per Email an die musikwerkstatt-abensberg@web.de

Knackig wird es am Freitag, 10. November, ab 20 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum „Gleis 1“ im Bad Gögginger Weg, mit einem Konzert der „Love Battle Pyros“. Post-Rock’n’Roll mit Biss, und als Special Guest die „Bum Bum Band“, die schon viele Leute in eine feiernde Meute verwandelt hat.

„Der Besuch der alten Dame“ lautet das Stück, das ab dem Samstag, 11. November, um 19.30 Uhr im Theater am Bahnhof gegeben wird. Ein Krimi, tragisch, grotesk, auch humorig – als Eigenproduktion unter der Regie von Uli Brossmann, unterstützt von Franz Englbrecht.

Hundert Prozent Abensberg sind Luis Trinkers Höhenrausch – wieder! Nach der Rückkehr von Edgar Feichtner spielt die Kultband aus Abensberg wieder in der Formation, mit der sie 1987 startete. Ein Heimspiel im „Center“, am Samstag, 11. November, ab 21 Uhr. „Das wird die größte Sauna der Stadt“, lachte Niklas Neumeyer bei der Programmvorstellung.

Die Ausstellungsreihe „kunstMomente“ des Stadtmuseums präsentiert vom 10. bis 12. November unterschiedlichste Werke zum Thema „Sehnsuchtsorte“. Der Abschluss der Veranstaltung am Sonntag ab 16.30 Uhr wird unter dem „Novembernebel“ präsentiert, denn Magdalena Damjantschitsch liest Texte und Lyrik zum Thema, der bekannte Gitarrist Milorad Romic aus Regensburg umrahmt und begleitet dies. Eintritt frei!

Einen Tag darauf, am Montag, 13. November, lädt der Jazzclub zum Konzert ins Center am Stadtplatz: Das „Flexible Friends Jazz Quartett feat Franzi Forster“; beschwingt, groovy und stimmungsvoll.

Wohlbekannt ist der Termin, neu die Uhrzeit: „Wos gibt’s Neis bei der Buchhandlung Nagel?“ am Freitag, 17. November, diesmal bereits ab 19 Uhr. Bei freiem Eintritt stellt das Team seine Lieblinge aus den Neuerscheinungen vor.

Nochmals ein klassisches Klavierkonzert, wieder mit einem Künstler, der in der Region begonnen hat und seinen internationalen Weg geht, gibt es am Freitag, 17. November, ab 19.30 Uhr im Aventinum: Yojo Christen. Er wird an diesem Abend neben einigen Stücken aus seinen neuen Alben auch einige Lieblingswerke vorstellen.

Alma N. Ernst ist in Abensberg aufgewachsen und in Berlin als Autorin und Sprecherin für Hörbücher und Filmsynchronisation tätig. Ihr Märchen „Der kleine schwarze Vogel“ ist ein Werk voller Hoffnung und Poesie; sie liest daraus am Samstag, 18. November, ab 17 Uhr im Aventinum, präsentiert von der Stadtbücherei Abensberg. Eine Empfehlung für Klein und Groß.

Das Quartetto Amaretto wird am Samstag, 18. November, ab 19.30 Uhr im Cabrizio in Offenstetten auftreten – mit dabei ein bekannter Abensberger Musiker, mehr wollten die Veranstalter im Vorfeld nicht verraten. Ein buntes Programm also, mit einem „bunten Hund“ obendrauf.

Der 6. bunte Tanzabend in Abensberg findet am Samstag, 25. November, im Jungbräu statt. Die Höllentaler Blasmusik und die Stadtkapelle Abensberg spielen auf und bitten auf die Tanzfläche. Ein kurzweiliger Abend für passionierte Tänzer. Am Freitag, 23. November, gibt Emil Alkofer ab 19 Uhr im Aventinum einen kostenlosen Übungsabend für die am Tanzabend getanzte Francaise an.

Rund 30 verschiedene, selbst gebaute Krippen stellt der Krippen- und Kapellenverein St. Ägidius ab dem Donnerstag, 30. November, 16 Uhr, im Kreuzgang aus.

Das Duo Mattick & Etschmann gibt mit Flöte und Gitarre das „American Songbook“ am Samstag, 9. Dezember, ab 19.30 Uhr im Aventinum. Das Duo arbeitet seit über zehn Jahren zusammen und begeistert mit Virtuosität und Emotion.

Besinnliche, fröhliche und geheimnisvolle Geschichten rund um die Weihnachtszeit, mit Texten und Musik von und mit Ray Mohra und Dr. Uwe Brandl gibt’s am Mittwoch, 20. Dezember, ab 19.30 Uhr in der Musikwerkstatt Abensberg: „U Ray’s Winterwunderland oder winterwonderworld“ verspricht einen besonderen Abend.

Besonders wird es am Stadtplatz Abensberg am 24. Dezember ab 17 Uhr, wenn sich die Abensberger zum Singen unterm großen Cristbaum einfinden. Mit Stadtkapelle und Chor, und es wird noch ein paar Neuigkeiten geben; mehr dazu alsbald.

„Es weihnachtet … dahoam und überall“: Weihnachtsmusik aus Bayern und der Welt von und mit Susi Raith, Edgar Feichtner, Franz Mosauer und Adrian Kreuzer am 26. Dezember ab 20.15 Uhr im Karmnelitensaal des Aventinums ist nicht nur DIE Geschenkidee zu Weihnachten, sondern ein zauberhaftes, grenzüberschreitendes Projekt von Musikern aus Niederbayern und der Oberpfalz.

Und bevor die „Dinner for One“-Aufführungen am 31. Dezember im Theater am Bahnhof den Reigen beenden, präsentiert der Abensberger Novembernebel am Samstag, 30. Dezember, um 18 Uhr auf dem Kirchplatz der Kirche St. Sebastian in Sandharlanden den Liedermacher und Harfenisten Andy Lang und Judith Förster an Klarinette und Flöte. „Musik wie von Engeln“ urteilen viele Zuschauer.

Details zu allen Veranstaltungen, Preise, Kartenvorverkauf usw. auf der Homepage der Stadt Abensberg. Ebenfalls in der Broschüre: Hier.

 

Im Bild oben von links Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Organisatorin Melanie Schlauderer und Kulturreferent Niklas Neumeyer.

 



Veröffentlicht von Ingo Knott , 13.10.2023
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