Das „Aventinusflämmchen“ ist entzündet

Das „Aventinusflämmchen“ ist entzündet

Das „Aventinusflämmchen“ ist entzündet

Feuerwehr Abensberg gründet Kinderfeuerwehr für Sechs- bis Zwölfjährige.


Mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch Kommandant Konrad Bauer und 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch wurde am Samstag (14. Oktober) die Kinderfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Abensberg offiziell gegründet. Bereits 21 Kinder sind dabei, sieben stehen auf der Warteliste – ein voller Erfolg also vom Start weg. Die Kinderfeuerwehr trägt den Namen „Aventinusflämmchen“.

„Die Zukunft unserer Freiwilligen Feuerwehren liegt in Händen unserer Kinder.“ Unter diesem Motto, so Konrad Bauer, habe man sich zusammengefunden, um im feierlichen Rahmen eine Kinderfeuerwehr in Abensberg zu gründen. Dazu begrüßte er die Kinder und ihre Eltern herzlich, eine ganze Reihe an Ehrengästen, neben den Abensberger Bürgermeister Kreisbrandrat Nikolaus Höfler, die Kreisbrandmeister, seinen Stellvertreter (der den gleichen Namen wie Abensbergs 1. Bürgermeister trägt), die Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, die Führungskräfte der Abensberger Feuerwehr und die Stadträtinnen und Stadträte.

Es ging sehr schnell
Anfang August kam die Idee einer Kinderfeuerwehr in Abensberg bei einer Führungskräftebesprechung auf, so Bauer. Aber: gibt es genügend Interesse? Haben wir das Personal? Reicht die Jugendfeuerwehr nicht aus und haben wir genügend Betreuer? – allesamt Fragen, die zunächst auftauchten. Mit den Ideengebern, Stephanie Aukofer und Oliver Wurmdobler, konnten schnell Leiterin und Leiter der Kinderfeuerwehr gefunden werden. Bei der Umsetzung war Fabian Weyerts mit seinem großen Erfahrungsschatz beim Thema Kinderfeuerwehr „eine unschätzbare Hilfe“, so Bauer. Weyerts ist Fach-Kreisbrandmeister für Kinderfeuerwehren im Landkreis und Kreisjugendwart. Als dann das Konzept stand, die Betreuer gewonnen und die Themen der Gruppenstunden festgelegt wurden, stellte Abensbergs FFW bei der „Langen Nacht der Feuerwehr“ am 23. September die Kinderfeuerwehr vor.

Nicht zuletzt macht es Spaß
Weshalb braucht es eine Kinderfeuerwehr? Kommandant Bauer: „Sie schließt die Lücke zur Nachwuchsgewinnung für Sechs- bis Zwölfjährige.“ Feuerwehren hätten allgemein im Vergleich zu anderen Vereinen ein relativ hohes Eintrittsalter – das werde sich durch die Kinderfeuerwehren (auch in Offenstetten wird eine aus der Taufe gehoben, Anm. d. Red.) ändern. Und die Feuerwehr bringt sich damit „weiter in das soziale und gesellschaftliche Leben von Abensberg ein“, so Bauer weiter. Natürlich sei Zweck der Kinderfeuerwehr, bei Kindern das Interesse an der Feuerwehr zu wecken und sie damit an ein Ehrenamt heran zu führen. Kameradschaft, Geselligkeit und Gemeinnützigkeit werden damit in jungen Jahren gefördert. „Werte, die in unserer Zeit wichtiger sind denn je“, so der Kommandant. Aber, natürlich: „Nicht zuletzt machen wir den Kindern eine große Freude!“

Ein wunderbares Angebot
Die war auch beim Bürgermeister vorhanden: „Ihr garantiert die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr in Abensberg“, so Dr. Bernhard Resch an die Kinder. Er dankte der FFW für den „riesigen Einsatz“, der mit der Gründung von Erfolg gekrönt sei und auch den Eltern der Kinderfeuerwehrler. Der in der Gesellschaft zu beobachtende „Tendenz zum Egoismus“ werde durch ein solches „wunderbares Angebot“ etwas entgegen gesetzt. Dr. Resch sicherte die volle Unterstützung der Stadt Abensberg zu und gab sogleich sein Einverständnis zum Kauf von Schutzkleidung für die Kinderfeuerwehr.
Und die heißt, das verkündete anschließend der Kommandant, „Aventinusflämmchen“. Dieser Name hat sich bei einer Mitgliederbefragung heraus kristallisiert. Das Logo dazu hat die Abensbergerin Maria März erschaffen, die von Kommandant Bauer einen Blumenstrauß erhielt. „Das Logo ist wirklich gelungen“, so Bauer. Er dankte auch ihr sehr herzlich für die schöne Gestaltung.

Die Ehrengäste: 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch, Feuerwehrreferent und Stadtrat Matthias Oberndorfer, Kreisbrandrat Nikolaus Höfler, die Kreisbrandmeister Fabian Weyerts, Johann Pilz, Tobias Pritsch und Manuel Dötzel, die Stadträtinnen und Stadträte Dr. Bastian Bohn, Magdalena Groll-Zieglmeier und Richard Zieglmeier, Dagmar Kellner, Niklas Neumeyer, Christian Obermeier, Simon Steber, Judith Wintersberger, Uli Glamsch, die Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Michael Weber und Christopher Neumeyer und Maria März.
 

Im Bild oben die jungen Damen und Herren vom Aventinusflämmchen mit den Verantwortlichen der Feuerwehr, Kommandant Konrad Bauer (ganz rechts) und Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch (3. v. re.). In der Galerie weitere Bilder von der Gründung, das Logo und nochmals das Hauptfoto.



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 20.10.2023
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