Zirkus Feraro kommt nach Abensberg

Zirkus Feraro kommt nach Abensberg

Zirkus Feraro kommt nach Abensberg

Aktuell: Gastspiel bis Ende der Ferien.


Die Zirkusfamilie Feraro kommt seit 20 Jahren nach Abensberg auf die Gillamooswiese – und jetzt ist sie wieder da: „Ich bin wahnsinnig froh, dass wir nach der letztjährigen Zwangspause und dem Lockdown endlich wieder raus können“, sagt Hermann Schmidt-Feraro. Seit vier Monaten sind sie wieder unterwegs mit ihrer klassischen Zirkusshow, haben oberhalb von München begonnen und werden von Geisenfeld aus dann ab dem 22. Oktober in Abensberg Vorstellungen geben. Von Abensberg aus soll es dann nach Mainburg gehen und von dort aus ins Winterquartier im Landkreis Freising.

Vorstellungen wird es in Abensberg vom 22. bis 25. Oktober und vom 29. Oktober bis zum 1. November täglich um 15 Uhr geben. AKTUELL: Die Zirkusfamilie Feraro verlängert ihr Gastspiel auf der Abensberger Gillamooswiese. Vorstellungen finden deshalb auch am Freitag, Samstag und Sonntag, 5. bis 7. November, jeweils um 15 Uhr statt. Mit dabei beim zweistündigen Zirkusprogramm: Artistik in und über der Manege; Pferde, Ponys, Lamas, Tauben und Ziegen, eine Riesenschlangen-Tänzerin, Messerwerfer, Fakirshow – „So, wie Zirkus sein soll“, lächelt Schmid. Dazu wird von Freitag bis Sonntag eine Tierschau von 10 bis 13 Uhr angeboten. Der Kartenvorverkauf findet von Donnerstag bis Sonntag, ebenfalls von 10 bis 13 Uhr, statt.

Den Zirkus Feraro gibt es mittlerweile in der sechsten Generation. Und die steht vor gewaltigen Aufgaben: „Die Corona-Regelungen haben alle Zirkusse schlimm erwischt“, sagt Schmidt-Feraro. „Kein Kontakt, nichts“ – das ist nicht nur geschäftlich katastrophal. „Wir machen das aus Leidenschaft.“ Schmerzlich auch, dass es in den Wintermonaten keinerlei Auftrittsmöglichkeiten in Seniorenheimen geben durfte, wo der Zirkus gerne kleine Kostproben gibt, oder dass bei Faschingsveranstaltungen mitgemacht worden ist - nichts. 

Spenden haben geholfen
Dennoch haben sie es geschafft: „Viele Menschen haben uns mit Lebensmittel- oder Futterspenden geholfen“, freut sich Schmidt-Feraro. Dennoch – es war knapp, Reserven sind längst aufgebraucht. Und jetzt, wo man wieder auf Tour gehen kann, explodieren die Energiepreise. Dazu sind die Besucher vorsichtig: „Ich kenne viele, die nirgendwo hin gehen“, so die Erfahrung des Zirkuschefs. Und die geltenden Auflagen verringern das Platzangebot. In Freising haben sie vorsorglich einen Antrag auf Durchführung von Wintervorstellungen gestellt. „Wir haben Angst, dass wir sonst nicht durchkommen“, sagt er.

Freitag ist Familientag mit Ermäßigungspreisen. Im Netz ist der Zirkus unter www.circus-feraro.de zu finden, weitere Informationen gibt es unter Tel. 0160 / 65 00 175.
 

Im Foto oben von links Ramon, Carlos, Miguel und ihr Vater Hermann Schmidt-Feraro. Er ist stolzer Papa von insgesamt sieben Jungs und drei Mädchen; nur ein Sohn ist nicht im Zirkus engagiert. In den weiteren Bildern Schnappschüsse vom Streichelzoo.



Weitere Bilder zum Artikel



Veröffentlicht von Ingo Knott , 18.10.2021
Naturstrom