Neues zum OTH-Studienplatz

Neues zum OTH-Studienplatz

Neues zum OTH-Studienplatz

Es gibt mehr Studierende und ein neues Videokonferenzsystem.

Die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg - kurz OTH Regensburg - hat im September 2016 erstmals den berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ in dezentralen Lernstandorten angeboten. Die Stadt Abensberg hatte ein Jahr zuvor neben den Städten Tirschenreuth und Cham den Zuschlag als Lernstandort erhalten und sich schnell bemüht, im Aventinum alle Voraussetzungen für eine gute Lehrvermittlung zu schaffen.

Zielgruppe des Studiengangs sind ErzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen und HeilpädagogInnen. Und die nehmen das Angebot an: Dr. Tobias Hammerl, als Sachgebietsleiter Museum, Kultur und Erwachsenenbildung zentraler Ansprechpartner für das OTH-Angebot in Abensberg, verzeichnet aktuell einen höchst erfreulichen Zuwachs an Studierenden: „Wir haben in Abensberg für das Wintersemester 2017/18 insgesamt 15 neue Studierende. Wir können damit rechnen, dass wir im Endausbau des derzeitigen OTH-Angebotes rund 60 Studierende am Standort Abensberg begrüßen dürfen.“ Jetzt wurde ein Videokonferenzsystem installiert - läuft!

Neues Videokonferenzsystem
Die technischen Möglichkeiten sind Ende Januar bedeutend erweitert worden - die erweiterte Hochschulleitung der OTH Regensburg tagte im Aventinum, die kargen Kaffeepausen blieben nicht ungenutzt - OTH und Stadt Abensberg testeten ein neues Videokonferenzsystem, das den Studierenden an den drei Lernstandorten und in der OTH künftig zur Verfügung stehen wird.

Das Lehrpersonal ist so in der Lage, vom Standort Regensburg aus Studenten an drei weiteren Standorten zu unterrichten - das System zeigt dem Regensburger seine Studenten an den Lernstandorten, die Studenten wiederum verfolgen die Ausführungen am Bildschirm und können in Echtzeit Fragen stellen und Unterhaltungen führen. Andreas Biersack vom OTH-Rechenzentrum hat gemeinsam mit Jürgen Bartos von der Stadt Abensberg dafür gesorgt, dass das System problemlos anläuft. Die Möglichkeiten - neben des reinen Konferenzsystems - sind beachtlich:

Dezentrale Wissensvermittlung
Man kann virtuelle Sprechstunden anbieten oder Gastdozenten vom anderen Ende der Welt einbinden, man kann sich Fahrten durch Schnee und Eisglätte ersparen und die Lerninhalte gespeichert abrufen und vieles mehr. Ester Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der gemeinsam mit OTH-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Baier den Test verfolgte, ist überzeugt davon, dass die künftige Wissensvermittlung dezentral erfolgen wird. Den OTH-Standort Abensberg im Aventinum sieht Brandl als möglichen Beginn eines breiteren studentischen Angebots der OTH in der Stadt Abensberg.

Die Dorfentwicklung in Offenstetten, wo das Cabriniheim als soziales Zentrum Kompetenzen bündelt, könnte so erfolgen, dass sich das Angebot aus dem Aventinum heraus nach Offenstetten verlagert und dort ein echtes Kompetenzzentrum für soziale und pflegerische Berufe entsteht. Das aber ist - noch - Zukunftsmusik. Die Gegenwart aber, die läuft in Sachen OTH-Studierenden bereits über den Erwartungen.

Im Foto v. li. Uwe Brandl, Wolfgang Baier und Andreas Biersack.



Veröffentlicht von Ingo Knott , 16.02.2018
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