Ökomenisches Gebet für "Unbedachte"

Beim ersten Lesen werden Sie mit diesem Begriff vielleicht nicht viel anfangen können.
Er stammt aus Köln und beschreibt eine Gottesdienstform, die dort regelmäßig gefeiert wird - ein Gebet für Menschen, die meistens anonym und "unbedacht", als "nicht mit einem Gebet bedacht" bestattet worden sind.

"Unser Umgang mit den Toten ist in vielem ein Spiegelbild dessen, wie wir Lebenden einander begegnen.
Gerade in unseren Großstädten leben zahlreiche Menschen in Anonymität und werden nicht selten auch so bestattet, da es keine Angehörigen gibt, die sich um ein Begräbnis kümmern können. Ursachen sind die zunehmende Überalterung unserer Gesellschaft und die wachsende Mobilität der Menschen, die oftmals fern von jeglichen Verwandten leben - und sterben. In Köln werden jeden Monat über 20 Personen auf Veranlassung der Stadt eingeäschert und ihre Urnen anschließend anonym bestattet." (Friedrich Lutz)

Diese "schleichende" Veränderung in der Bestattungskultur auch in unseren Breiten wollen wir entgegenwirken, damit niemand ohne Gebet beerdigt werden muss.

Diese Verantwortung für Verstorbene hat in verschiedenen Gesprächen auch andere Menschen angesprochen uns so ist - auch ökumenisch - der Gedanke eines solchen Gebetes für die "Unbedachten" unserer Stadt entstanden.

Für die "UNBEDACHTEN" werden wir nun zum ersten Mal am

Sonntag, den 13. Oktober um 15:00 Uhr
im Abensberger Friedhof eine kurze Andacht feiern, um Zeugnis von der Gewissheit des Glaubens zu geben, dass jeder Mensch ein einzigartiges und unwiderrufliches Geschöpf Gottes ist - über den Tod hinaus.

Nehmen Sie gerne teil.