Dirndlköniginnenwahl 2023

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Eine Krone. Ein Vermächtnis. Über 51 Jahre Tradition. 

Zum 700jährigen Gillamoos-Jubiläum übernahm die Stadt die Dirndlköniginnen-Wahl vom Stadtverband. Dann entstaubte sie die Traditionsveranstaltung erstmal ordentlich und pimpte sie schließlich zur Hightech-Bierzeltshow auf. LED-Wand und Dirndl quasi. Doch wie es in Bayern halt oft so ist, blieb bei aller oberflächlichen Modernisierung der Regelkatalog unangetastet. 

Selbiger stammte also aus dem Jahr 1971, als der Stadtverband noch gemeinsam mit der Landwirtschaftsschule eine Dirndlbäuerin suchte. Damals waren junge Menschen in der BRD erst mit 21 Jahren volljährig (in der DDR übrigens schon mit 18) und ledige Damen brauchten noch einen männlichen Begleiter, um auf Veranstaltungen neben eben jenen besser glänzen zu können (oder war es vielleicht umgekehrt?). So war es also die Regel, dass Bewerberinnen zur Wahl unbedingt ledig zu sein hatten. Über die Gründe dafür wollen wir an dieser Stelle nicht weiter spekulieren. 

Fakt ist jedenfalls, dass es absolut nicht mehr zeitgemäß ist, ausschließlich ledige Frauen zur Wahl zuzulassen. Jede mögliche Kandidatin weiß heute selber, ob sie flexibel genug ist, sowie Zeit und Lust hat, sich ein solch durchaus stressiges Amt zuzumuten. Und heute braucht glücklicherweise auch keine mehr zwingend eine Begleitung, um eine Veranstaltung zu besuchen. Denn heute heißt es: Selbst ist die Frau. Und: Brave Mädchen (0-99+) kommen in den Himmel, mutige überallhin.

Um Traditionen zu erhalten, brauchen sie eben auch manchmal ein kleines Update. 

Hier geht's zu den Bewerbungsformularen: Königinnen 2022/23

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