Zwei Kioske im Freibad Abensberg

Das findet nicht nur Tyler topp!

Abensbergs Freibad hat drei Becken, mehrere Spiel- und Sportmöglichkeiten „an Land“, eine riesige, wunderschöne Liegewiese – und zwei Kioske. Bei beiden gab es vor zwei Jahren Veränderungen; während das Ehepaar Epifani im Kiosk nahe dem Sportbecken seine Nachfolger einlernte, wechselte das Café Kneitinger im Dezember 2018 seine Besitzer.
 
Jürgen Michalke ließ sich vom Vorgänger einiges erklären: „Meine Frau und ich wollen die Pizzen ja so anbieten, wie es die Freibad-Besucher gewohnt sind.“ Marilou und Jürgen Michalke wohnen in Bad Abbach; er ist Pensionär, aber „das war mir zu ruhig.“ Und so war es keine große Frage, ob sie den Kiosk übernehmen würden.

Im „schönsten Freibad der Gegend“
Denn Michalke sagt, er arbeite nun im „schönsten Freibad der Gegend. Mit Abstand!“ Auch Freunde und Bekannte aus Regensburg, die sie immer wieder besuchen und davor noch nicht im Abensberger Freibad waren, sind begeistert. Ein weiterer Umstand ist für das Ehepaar Michalke: „Es sind freundliche Leute hier, da arbeitet man sehr gerne. Wir haben gute Gäste.“ Heuer natürlich erheblich weniger – Corona macht auch den Kiosk-Betreibern in den Freibädern sehr zu schaffen. „Dieses Jahr geht tatsächlich nicht viel“, sagt er. Immer noch sind die Besucherzahlen für Freibäder stark eingeschränkt, das minimiert natürlich auch die Anzahl an verkauften Speisen und Getränken drastisch.
Marilou und Jürgen Michalke öffnen ihren Kiosk am Schwimm- und Sportbecken stets ab 12 Uhr und sind bis gegen 21 Uhr anwesend, natürlich abhängig vom Wetter. Sie bieten u.a. alkoholische und nichtalkoholische Getränke, Kaffeespezialitäten, Eis, Pommes, Salate, Pizza und Pasta, Bratwurst- oder Schnitzelsemmeln und noch mehr. Erreichbar sind die Michalkes unter der Handynummer 0151/ 2838 0724.

Einen Traum erfüllt
Im Dezember 2018 wechselte das Café Kneitinger seine Besitzer – Numka Jasarevic hat sich, unterstützt von ihrem Mann Seico, da einen Traum erfüllt: Seit sie sich in Abensberg niedergelassen haben, war es der Traum von Numka, das Café im Freibad zu übernehmen. Ab 2002 arbeitete sie im Hotel Kneitinger. Vor über zehn Jahren hat sie mit ihrem Mann die TSV-Sportgaststätte (am alten Stadion) übernommen, vor gut vier Jahren haben sie den Lieferservice „Pizza&Pasta“ ins Leben gerufen. Er ist auch bei der Stadt Abensberg beschäftigt – und sie nun zusätzlich im Freibad aktiv. „Unser Tag hat 36 Stunden“, lacht Numka. Die beiden Söhne helfen mit, wenn sie Zeit haben. Oberste Maxime bei ihr: „Jeder muss nett sein zu allen Kunden.“ Dieses Jahr sind das natürlich wesentlich weniger, der Umsatz „bisher etwas mager“, sagt Numka. Sie ist trotzdem zufrieden: „Mach ich halt Angebote“, grinst sie. „Bananasplit, Erdbeerbecher, da wird dann schon zugegriffen, auch wenn nur wenige Gäste da sind.“
Ansonsten gibt es bei ihr Getränke aller Art, selbstgebackene Kuchen, Currywurst, Pommes Frites, Hamburger, Chickenburger oder -Nuggets, Salate, Wurstsemmeln, Hawaiitoast, Wassermelonen, Kugeleis, Softeis, Slush-Eis und Eis am Stiel, Kaffeespezialitäten und Donuts und Süßigkeiten. Geöffnet hat Numka „nach Wetterlage, aber wenn es schön ist, bin ich ab 10 Uhr da.“ Erreichbar ist sie unter der Handynummer 0162/ 921 20 87.
 

Im Hauptfoto oben zeigt Tyler aus Abensberg, wie er das Abensberger Freibad findet - wir danken herzlich! In der Galerie im Foto 1 das Ehepaar Michalke, im Foto 2 Numka Jasarevic.

 

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Veröffentlicht von Ingo Knott , 21.07.2020