Wirtschaftsschule: Unsere ersten Absolventen

Wirtschaftsschule: Unsere ersten Absolventen

Wirtschaftsschule: Unsere ersten Absolventen

Große Freude allseits: Die Stadt Abensberg ehrte die ersten Absolventen der Staatlichen Wirtschaftsschule. Alle kamen durch - und alle wissen, wie es weitergeht!

Im Rahmen einer Feierstunde im Aventinum wurden am Donnerstag (20. Juli 2017) insgesamt 19 Absolventen der Wirtschaftsschule Abensberg geehrt. Dies ist damit die erste Klasse, die an der Staatlichen Wirtschaftsschule Abensberg unterrichtet worden ist. Besonders schön: Alle Schülerinnen und Schüler haben auch bestanden! Und: Alle wissen, wie es nun weiter geht. Somit ist der Grundsatz der Mittelschule, mit deren Haus die Wirtschaftsschule räumlich und organisatorisch verknüpft ist, auch hier zum Tragen gekommen: „Kein Abschluss ohne Anschluss.“

14 Absolventen der Wirtschaftsschule beginnen im Herbst eine Ausbildung, zwei werden die FOS besuchen, zwei eine Fachschule, eine Schülerin wird ein Bundesfreiwilligenjahr leisten. Nicht ohne Grund waren Eltern, Lehrer und Vertreter der Stadt Abensberg als Sachaufwandsträger voller Stolz und lobten zuvorderst die Leistungen der 19 jungen Leute.

Einen herzlichen Glückwunsch für „unsere stolzen Absolventinnen und Absolventen“ hatte denn auch Schulleiter Johann Huber, Oberstudiendirektor, gleich zu Beginn seiner Rede parat. Auch den Eltern gratulierte er; diese würden heute „erleben, dass Ihre Kinder den schulischen Teil ihres Reife- und Bildungsprozesses mit der Mittleren Reife vorerst abgeschlossen haben. Darauf können Sie mit Ihren Töchtern und Söhnen wirklich stolz sein – denn die Mittlere Reife ist eine grundsolide Basis, um ins Berufsleben einzusteigen oder den Bildungsweg weiter fortzusetzen.“ Auch seine Kollegen beglückwünschte Huber, diese hätten die Schüler nach der 6. Klasse aus verschiedenen Schulen „abgeholt und zu jungen Erwachsenen gebildet.“

Sein Dank schloss auch die ständige Ansprechpartnerin Petra Schlögl sowie Angelika Mandlik vom Sekretariat ein. Er freute sich herzlich über die Anwesenheit von Maria Sommerer, die in den ersten drei Jahren Schulleiterin an der Wirtschaftsschule war, bevor sie zur Regierung wechselte. Die heutige Leitende Regierungsdirektorin Sommerer brachte in ihrer Ansprache deutlich zum Ausdruck, wie gut gerade in den Anfangszeiten die Zusammenarbeit mit Abensberg und allen Beteiligten war – und dass heute „einzigartige“ Absolventen vor ihr stünden, erfreue sie sehr: „Ihr seid die Vorreiter!“

Das Verdienst von Dr. Brandl
Sie unterstrich die Rolle von Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, der sich nachhaltig für eine Staatliche Wirtschaftsschule in Abensberg eingesetzt hatte. Auch den Worten von Huber zufolge sei es „im Wesentlichen das Verdienst von Dr. Brandl, dass wir heute in unserer Bildungslandschaft der Region eine Staatliche Wirtschaftsschule haben.“ Huber dankte weiters Thomas Zachmayer, Bürgermeister der Gemeinde Biburg, der über den Schulverband Abensberg-Biburg mitverantwortlich für die Schule zeichnet. Dem Elternbeirat mit Manfred Maier an der Spitze sei sehr zu danken, ebenso dem Förderverein, der von Jürgen Eixner (AOK) repräsentiert wurde.

Alle Redner brachten ihre persönliche Verbundenheit mit Rektor Wolfgang Brey zum Ausdruck; ihm habe die Staatliche Wirtschaftsschule Abensberg sehr viel zu verdanken. Herzlichste Genesungswünsche gingen an Brey, den Huber als „einen engagierten und profilierten Schulmann mit Herz und Gefühl, als ganz besondere Persönlichkeit“ bezeichnete.

Bürgermeister Dr. Brandl erinnerte an die Investitionskosten, die mittlerweile für den Sachaufwandsträger auf über drei Millionen Euro beziffern. Er dankte neben bereits Erwähnten auch Lehrerin Birgit Gradl, die Wolfgang Brey seit seiner schweren Erkrankung vertritt. Gemeinsam mit der Zeugnisausgabe verteilte Dr. Brandl Gutscheine der Stadt Abensberg an alle Absolventen.

Die Schüler selbst erinnerten an diesem Abend an die zurück liegenden Jahre – klarer Fall: Es war nicht immer leicht, aber: „Wir werden uns immer an die schöne Zeit an dieser Schule zurück erinnern.“

Die Auszeichnungen

Den Preis für die beste Schülerin, gestiftet von der Stadt Abensberg, erhielt Sophie Langwieser aus Train. Preise für die Zweit- und Drittbesten, gestiftet vom Förderverein, gingen an Jasmin Fanta, Abensberg, sowie an Tobias Grimm aus Wildenberg und Nina Fritsch aus Vohburg. Der SMV–Sozialpreis, ebenfalls gestiftet vom Förderverein, ging an Laura Stanglmeier aus Mainburg und an Elias Zehentner aus Wildenberg. (Beide waren Schülersprecher.)
 

 

Die Wirtschaftsschule ist möglich durch eine Kooperation der Staatlichen Berufsschule Kelheim und der Mittelschule Abensberg und wurde im September 2013 aus der Taufe gehoben. Der Eintritt kann nach der 6. oder 7. Klasse erfolgen, am Ende stehen ein mittlerer Schulabschluss sowie hervorragende Berufsaussichten. Darüber hinaus wird der Entscheidungsdruck in der 4. Klasse verringert.

* Zum Förderverein, entnommen der Homepage www.bsz-kelheim.de: „Der Förderverein setzt sich ein für die individuelle Förderung der beruflichen Schulen im Landkreis Kelheim. Zusammen mit Vertretern der Politik, unseren Betrieben, Eltern, Lehrkräften und Schülern sowie Sponsoren können Projekte finanziell unterstützt werden.“

Das Rahmenprogramm

SONG: With a little help from my friends (The Beatles) – Lehrerband

Ansprache des Schulleiters OStD Johann Huber

SONG: On top of the world (The Carpenters) – Lehrerband

Grußworte von

1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl

Leitende Regierungsschuldirektorin Maria Sommerer

Jürgen Eixner, Vorsitzender Förderverein (Direktor AOK Kelheim) *

Manfred Maier, Vorsitzender des Elternbeirats

So war’s: Die Schuljahre in Bildern

Schülerrede – durch Laura Stanglmeier und Elias Zehentner

Zeugnisausgabe

Bestenehrung

SONG Good Riddance (Green Day) – Lehrerband

Danksagung durch Petra Schlögl, Wirtschaftsschule.

(Im Foto alle Absolventen der Wirtschaftsschule Abensberg 2017. Foto: Knott, Stadt Abensberg.)



Veröffentlicht von Ingo Knott , 27.07.2017
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