Lehrschwimmbäder im Fokus

Lehrschwimmbäder im Fokus

Lehrschwimmbäder im Fokus

Vorschlag der Städte Mainburg, Riedenburg und Abensberg.


Die Städte Mainburg, Riedenburg und Abensberg gehen auf den Landkreis Kelheim zu und bieten eine angemessene Kostenbeteiligung für die Nutzung der Lehrschwimmbäder durch Öffentlichkeit und Vereine. Die Stadträte der betroffenen Kommunen haben im Interesse einer angemessenen Lösung entsprechend dem Vorschlag ihrer Bürgermeister und Kämmerer einheitlich beschlossen, dem Landkreis deutlich mehr Geld dafür zu geben, dass die Lehrschwimmhallen auch für Vereine und Bürger geöffnet sind.

Am Dienstag, 11. Mai, hat hierzu eine gemeinsame Pressekonferenz der Bürgermeister dieser Städte in Abensberg stattgefunden. Das sind die Vorschläge der drei Städte.

Statt der bisher pauschalen 8.000,00 EUR pro Jahr und Kommune erhält der Landkreis künftig von

Abensberg 30.000,00 EUR,
Mainburg 41.000,00 EUR,
Riedenburg 40.000,00 EUR,


zuzüglich der dem Landkreis weiterhin überlassenen Eintritte von ca. 50.000,00 EUR p.a., die ausschließlich aus der öffentlichen Nutzung entstehen.
Hinzu kommen Entschädigungen für die Nutzung durch Grund- und Mittelschulen.

Damit zahlen die Kommunen deutlich mehr als das, was in anderen Landkreisen in Bayern üblich ist. "Wir halten dieses Angebot mit Blick darauf, dass auch der Landkreis für Jugendförderung (Schwimmunterricht, Wasserwacht, etc.) und Gesundheit der Bevölkerung verantwortlich ist, für einen angemessenen und ausgewogenen Vorschlag, den wir auch rechtlich begründen können", so die drei Bürgermeister.

Mit Blick auf künftige Investitionen, die zuvor mit den betroffenen Kommunen abzustimmen sind, schlagen die Kommunen vor, die Beteiligung an Investitionen entsprechend den Fördergrundsätzen an den beteiligten Sportklassen zu orientieren.

Im Fall des anstehenden Badneubaus in Mainburg bedeutet das, dass die Stadt Mainburg und die betroffenen Schulverbände ca. 53 % der Kosten tragen würden, der Landkreis 47 % bei knapp 1.000 Gymnasiasten und ca. 350 Realschülern. Der Kreishaushalt würde damit um ca. 2 Mio. EUR entlastet.

"Wir setzen darauf, dass sich der Landkreis weiterhin zu seiner Aufgabe bekennt, an weiterführenden Schulen auch künftig Lehrschwimmhallen vorzuhalten und diese auch weiterhin, wie von Landrat Neumeyer zugesagt, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wir vertrauen auf die wiederholten Zusicherungen des Landrats, dass eine Schließung der Einrichtungen nicht zur Diskussion steht. Es wäre widersinnig, wenn der Landkreis auf die angebotenen, erheblichen Kostendeckungsbeiträge von insgesamt 135.000,00 EUR für die öffentliche und schulische Nutzung pro Jahr verzichten würde." - Helmut Fichtner, Thomas Zehetbauer, Dr. Uwe Brandl, Erste Bürgermeister der Städte Mainburg, Riedenburg und Abensberg.

Im Hauptfoto oben von links Thomas Zehetbauer, Uwe Brandl und Helmut Fichtner. In der Galerie Bürgermeister Zehetbauer, dann Bürgermeister Fichtner, danach die Bürgermeister Brandl und Fichtner und eine Interviewszene mit TVA und BM Brandl.



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 26.05.2021
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