Unser Stadion heißt jetzt Wack

Unser Stadion heißt jetzt Wack

Unser Stadion heißt jetzt Wack

Zu Ehren der Abensberger Speedway-Legende.


Das Abensberger Speedway-Stadion hat nun einen neuen Namen. Seit dem Tag der Deutschen Einheit heißt es offiziell „Wack-Hofmeister-Stadion“ und ist damit nun benannt nach Josef „Wack“ Hofmeister, der in den 1950er und frühen 1960er Jahren mehrfach am Sandbahn-Weltfinale teilnahm und dreimal Europameister wurde. „Eingeweiht“ wurde das Stadion unter den Augen der mittlerweile 88-jährigen Legende mit einem Städtevergleichskampf zwischen dem MSC Abensberg und dem MC aus der Abensberger Partnerstadt Lonigo in Italien.

Abensberg schickte dafür Martin Smolinski, Valentin Grobauer, Michael Härtel, den Österreicher Daniel Gappmeier, Maxi Troidl und Mario Niedermeier ins Rennen. Sie trafen auf Nicolas Vicentin, Alessandro Novello, Kevin Cocco, Niccolo Percotti, Micheli Menani und Mattia Santinelli. Im Vorfeld vermuteten die Experten bereits, dass das italienische Team gegen den deutschen Rekordmeister und Ex-Grand Prix-Starter Smolinski und seine Männer wenig holen dürfte. Dann wurde es jedoch überdeutlich. In dem Teamwettbewerb trafen immer zwei Abensberger auf zwei Fahrer aus Lonigo. Wie im Speedway üblich kassierte man für einen Laufsieg drei Punkte, für den zweiten Platz zwei Punkte, für den dritten einen Punkt und als Vierter ging man leer aus.

Fahrer aus Abensberg dominierten Rennen
In insgesamt 14 Läufen schlugen die Fahrer aus Abensberg ihre italienischen Gegner 13 Mal mit 5:1, holten also 13 Mal Platz eins und zwei. Lediglich in Lauf 13 gelang es Nicolas Vicentin, sich zwischen Michael Härtel und den Lokalmatador Mario Niedermeier aus Langquaid zu schieben. Am Ende stand ein 69:15. Martin Smolinski holte als punktbester Fahrer des Tages 15 Punkte aus seinen fünf Auftritten und damit das Maximum, nachdem er erst seit wenigen Wochen wieder auf der Maschine sitzt. Smolinski hatte eine neue Hüfte eingesetzt bekommen und musste viele Monate pausieren.

Junioren im Rahmenprogramm
Im Rahmenprogramm traten die Juniorenklasse A und B auf den 50ccm- und 125ccm-Maschinen an. Bei den Junioren A gewann Simon Steil (AC Landshut) vor Noel Kos (MSC Diedenbergen) und Bastian Limmer (MSC Abensberg). In der Klasse Junioren B siegte Duncan Pfeiffer (MSC Altrip) vor Franziska Kober (AC Landshut), Anton Keller (MSC Abensberg) und Kiara Reiffert (MSC Altrip). Bereits am Sonntag trug man einen Lauf des ADAC-Bayerncups aus, der jedoch nach dem zehnten Lauf wegen Regens abgebrochen werden musste. Zu dem Zeitpunkt führte des MS Olching mit 18 Punkten vor BBM München (15), AC Landshut (13) und MSC Abensberg (11).

(Text und Fotos MSC Abensberg, Alexander Reichmann.)



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 04.10.2022
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