Stadt Abensberg ehrt verdiente Persönlichkeiten

 Stadt Abensberg ehrt verdiente Persönlichkeiten

Stadt Abensberg ehrt verdiente Persönlichkeiten

Bei der Weihnachtsfeier des Stadtrates, der Beschäftigten der Stadtverwaltung und des Schulverbandes Abensberg am Donnerstag, 8. Dezember, abends im Brauereigasthof Zum Kuchlbauer wurden Abensberger Persönlichkeiten, die sich um das Allgemeinwohl verdient gemacht haben, geehrt.

Der Goldene Ehrenring wurde an Martin Neumeyer verliehen, der im Herbst zum neuen Landrat des Landkreises Kelheim gewählt worden war und der, so Dr. Uwe Brandl, „über Jahrzehnte hinweg für Wohl und Wehe von Abensberg gekämpft hat.“ Martin Neumeyer war 32 Jahre Stadtrat in Abensberg. (Der Goldene Ehrenring wurde an diesem Abend noch nicht überreicht - er war noch nicht fertig.)
 
Über die Stadtratstätigkeit hinaus war Neumeyer als Kulturreferent tätig und maßgeblich daran beteiligt, dass Abensberg heute die Kulturhauptstadt des Landkreises ist. Die Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse bis hin zum Abensberger Spargel als geschütztes Produkt, seine Tätigkeit im Krippenverein, seine allgemeinen Netzwerker-Qualitäten - die haben Abensberg bekannt gemacht und nach vorne gebracht. Martin Neumeyer selbst schwärmte nochmal von seiner Heimatstadt: „Der Zusammenhalt ist gigantisch. (...) Wenn wir rausschauen, was wir bewegt haben - das liegt an euch allen!“ In Richtung 1. Bürgermeister sagte Neumeyer: „Und weil der Uwe Mut hat.“
Der Kunst und Kulturpreis der Stadt Abensberg ging an Christian Lohr - ein echter Weltbürger, dem seine Heimat sehr am Herzen liegt und der als gefragter Produzent, Songwriter, Arrangeur und Musiker Joss Stone, Gianna Nannini, Nevio, Gitte Haenning und viele weitere in sein Studio an der Abens geholt hat. Er hat für seine Produktionen Diamant, Platin und Doppelplatin und Golauszeichnungen erhalten und einen Jazzecho gewonnen.
Die Goldene Verdienstmedaille wurde an Walburga „Wally“ Günther verliehen. Sie ist seit 60 Jahren Lektorin in der Pfarrei St. Barbara und organisiert seit 35 Jahren den Seniorennachmittag der Pfarrei. Außerdem war bzw. ist sie im Kolping-Theater und im KDFB aktiv, bis heute ist sie zusammen mit Veronika Steiner im Fasching tätig - u.a. im Bereich der Senioren. Wohltätige Aktionen über Jahrzehnte hinweg zeichnen sie aus, dazu kommt ihr stetes Engagement in der Pfarrei.

Trägerin der Silbernen Verdienstmedaille der Stadt Abensberg ist nun auch Felicitas Kirchmann - eine Zuagroaste! Sie ist seit zehn Jahren Organisatorin und verantwortlich für die von der katholischen Pfarrei und ihr selbst initiierte „Barbarahilfe“. Sie ist eine der beiden Hauptakteure des Vereins „main dans la main“, der Hilfsprojekte in Afrika trägt.
Auch Christina Kranz-Kohl erhielt die Silberne Verdienstmedaille - sie ist seit über zwei Jahren quasi im Dauereinsatz in der Flüchtlingshilfe; dazu kommt ihr kulturelles Engagement, z.B. die Wiederbelebung der Volkstanzabende mit Sepp Huber.
Eine Silberne Verdienstmedaille erhielt auch Peter Wankerl, der sich in der Kultur- und Brauchtumspflege, im musikalischen Bereich und in der Beziehung zur Partnerstadt Lonigo engagiert. Dazu kommt sein Einsatz beim Historischen Gillamoos.
In ihren Reden lobte Personalratsvorsitzende Melanie Schmid den Zusammenhalt in der Verwaltung, während Bürgermeisterin Traudl Schretzlmeier sagte: „Wir sind alle stolz, jetzt Hochschulstadt zu sein.“

Im Foto: 3. Bürgermeisterin Traudl Schretzlmeier, 2. Bürgermeister Bernhard Resch, Kerstin Holzapfel (ganz rechts) und 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl ehrten Christina Kranz-Kohl, Peter Wankerl, Felicitas Kirchmann und Walburga Günther.

Hier geht es zur Überreichung des Goldenen Ehrenrings an Martin Neumeyer.

Hier geht es zum Kunst- und Kulturpreisträger 2016, Christian Lohr.



Veröffentlicht von Ingo Knott , 22.12.2016
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