Neues Mitglied im Seniorenbeirat

Neues Mitglied im Seniorenbeirat

Neues Mitglied im Seniorenbeirat

Bei der Seniorendelegiertenversammlung der Stadt Abensberg, die am Mittwoch (26. Oktober) im Aventinum stattfand, kamen neben der Wahl von Lotte Rieger zur Seniorenbeirätin einige Themen zur Sprache, die Abensbergs älteren Mitbürgern wichtig sind. Mit dabei der Gillamoos, die Barrierefreiheit und das Parkverhalten. Der Besuch war sehr gut, viele freie Plätze gab es nicht mehr im Karmelitensaal.

Nach der Begrüßung durch die Generationenbeauftragte Katrin Koller-Ferch eröffnete auch Bürgermeister Dr. Uwe Brandl die Veranstaltung. Er gab einen Überblick der derzeitigen Aktivitäten und Schwerpunkte der Stadtverwaltung und was in naher Zukunft zu tun sei. Zunächst galt sein Dank dem VdK - dieser spendet der Stadt Abensberg eine Sitzbank. Wo diese aufgestellt werden soll, ist noch unklar - Standortvorschläge bitte per eMail (katrin.koller-ferch@abensberg.de) oder telefonisch (Tel. 09443/ 910 372) an die Generationenbeauftragte.

Die Sanierung des Aventinums ist - bis auf eine Sitzlounge - mit dem Beginn des Studienganges "Soziale Arbeit" nun abgeschlossen. Am Bahnhof tut sich was - der Bahnsteig 1 wird angehoben; bald ist ein barrierefreier Zugang zum Zugabteil möglich. In 2017 und 2018 werden die letzten Abschnitte der Abensberger Innenstadt barrierefrei gestaltet; dies seien die Mahlergasse und der östliche Stadtgraben. Das Rathaus wäre das öffentliche Gebäude, das in Sachen Barrierefreiheit einer Sanierung mit Neubau zugeführt werden müsse. Am Bahnhof werden, auch das gab der Bürgermeister bekannt, neue Parkplätze entstehen.

Der Vorsitzende des Seniorenbeirats Karl Ruhstorfer berichtete im Anschluss über Ausflüge und Veranstaltungen und auch über den Gillamoos und wie sich Abensbergs Senioren heuer mit ihrem Wirt gefühlt haben. Seit einigen Jahren wird dieser jährlich gewechselt, jährlich wird seither geklagt. Als Lösungsansatz wurde ein Treffen gemeinsam mit allen Festwirten zur Beseitigung vorgeschlagen. Auch die Lautstärke moderner Musik wurde kritisch erwähnt - muss das sein, bei einem Traditionsfest wie dem Gillamoos? Der Bürgermeister machte deutlich, dass sich auch der Gillamoos im Konkurrenzkampf befinde - und dass moderne Musik, elektrisch verstärkt, nicht mehr wegzudenken ist. Damit das aber nicht ausufert, habe die Verwaltung zum Beispiel die geplante EM-Remmidemmi-Veranstaltungsserie absagen müssen. Zehn überproportional laute Veranstaltungstage gebe es in Abensberg bereits pro Jahr, so Brandl, mehr sei nur schwer mit der Allgemeinheit in Einklang zu bringen.

Nach dem Kassenbericht von Otto Raffalt wurde ein neues Mitglied für den Seniorenbeirat gewählt. Auf schnellen Vorschlag und ohne Gegenstimme wurde Lotte Rieger neu in die Vorstandschaft mit aufgenommen. Sie ist nicht zuletzt durch ihre Tätigkeit im AKUV (dem Arbeiter-Kranken-Unterstützungs-Verein) bekannt.

Bevor Josef Doni die Arbeit des „Weißen Rings“ vorstellte, wurde noch zur kreativen Beteiligung und Mitgestaltung und auch Ideeneinbringung im neuen Seniorencafe aufgerufen, sowie zur Diensthilfe bei der Blutspende. Diese Bitte - wie auch die Vorstellung des Cafes im BRK-Heim - wurde vom Kreisgeschäftsführer des BRK, Edgar Fischer, vorgetragen.

Im Foto (Knott/Stadt Abensberg) ganz links die neu in den Seniorenbeirat gewählte Lotte Rieger; ganz rechts die Generationenbeauftragte Katrin Koller-Ferch, neben ihr Karl Ruhstorfer, Seniorenbeiratsvorsitzender.

 

(Text: Lea Kossak, ik)

 

 



Veröffentlicht von Ingo Knott , 28.10.2016
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