Neues BayWa Technik-Servicezentrum eröffnet

Neues BayWa Technik-Servicezentrum eröffnet

Neues BayWa Technik-Servicezentrum eröffnet

Moderner Standort in Abensberg-Gaden.


Nach knapp einem Jahr Bauzeit ist das neue BayWa Technik-Servicezentrum in Abensberg Gaden in Betrieb gegangen. Die Verlagerung vom bisherigen Standort in der Stadtmitte in das Industrie- und Gewerbegebiet an der Werkstraße 4 erfolgte im September, und am ersten Oktoberwochenende, passend zum Erntedank, fand die Eröffnung statt. Die feierliche Einweihung mit Schlüsselübergabe fand am Donnerstag, 29. September, statt. Rund 130 geladene Gäste konnte Heribert Schulte, Geschäftsführer Agrar und Technik im ostbayerischen Raum, herzlich begrüßen. Dabei präsentierte sich die BayWya als Unternehmen, das für seine Klientel auch politisch einsteht.

Und als perfekter Gastgeber – geladen und anwesend waren Vertreter der Feuerwehr, die Bezirksbäuerin Claudia Erndl, Nachbarn, die Investorenfamilie Eichinger, Kreisbäuerinnen und Bauernverbandspräsident Siegfried Jäger, die Raiffeisenbank, baubeteiligte Firmen, die neue Gillamoos-Dirndlkönigin und ihre Vize, die Hopfenkönigin und die Spargelkönigin, dazu Landrat Martin Neumeyer, Abensbergs 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch und die Angestellten mit den Auszubildenden der BayWa – sie wurden am Ende sogar auf die Bühne geholt, weiß man doch, wie wichtig der Nachwuchs ist. Musikalisch unterhalten wurde man am Abend von der Stadtkapelle Abensberg, der Waltl-Hof sorgte für eine perfekte Bewirtung und sogar die Cocktails kamen von einem Meister – Ercan Cicek, bayerischer und deutscher Cocktail-Meister und weltweit unter den ersten fünf, stand für alle Wünsche bereit.  

Gemeinsame Segnung
In bester Abensberger Tradition wurde die Segnung der Räumlichkeiten von den Vertretern der beiden großen Kirchen gemeinsam durchgeführt – die evangelische Pfarrerin Anne-Katrin Streeck und Kaplan Velangini Reddy Nagireddy spendeten mit Gebeten und Ansprachen den Räumlichkeiten den kirchlichen Segen – „Wir kommen wieder“, so der Kaplan an die lachenden Gäste, als er mit Pfarrerin Streeck nach den Segnungen auf der Bühne alle Räume der BayWa Gaden durchschritt.

Dank an die Stadt und den Stadtrat
„Die BayWa ist der Region seit über 70 Jahren treu verbunden – sei es als Dienstleister oder als Arbeitgeber“, sagt BayWa Spartengeschäftsführer Agrar/Technik Ostbayern Heribert Schulte. Sein besonderer Dank gelte Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, 2. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch und den Abensberger Stadträten, dem Investor Konrad Eichinger sowie den Baufirmen, die die Baupläne fristgerecht realisiert haben. Schulte: „Gemeinsam haben wir einen modernen Standort geschaffen, der den Anforderungen unserer Kunden gerecht wird und gleichzeitig attraktive Arbeitsplätze für unsere Belegschaft bietet.“ Im Rahmen des Umzugs wechseln in Summe 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den bisherigen BayWa-Werkstätten Abensberg und Langquaid nach Gaden, die damit in den neu gebauten Standort integriert werden. Regionalleiter Ostermaier: „Aufgrund der Digitalisierung ist die Spezialisierung in der Landtechnik mittlerweile sehr hoch. In Gaden sind wir künftig breit mit Experten-Teams aufgestellt; das wäre in kleineren Werkstätten so kaum möglich.“ Perspektivisch soll die Service-Mannschaft vor Ort personell weiter verstärkt werden. Zudem engagiert sich die BayWa vor Ort als Ausbilder im technischen und kaufmännischen Bereich.

2. BM Dr. Resch lobt Umsetzung
Landrat Neumeyer lobte in seinem Grußwort die Haltung der BayWa, die investiere, obgleich die gesamtwirtschaftliche Situation nicht gut sei. Abensbergs 2. Bürgermeister Dr. Resch freute sich über den Dank der BayWa über die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Stadtrat. Das am Standort umgesetzte Modell der Investorenfamilie Eichinger und der BayWa „sichert den Landwirten die Grundlage ihrer Arbeit.“

Bauernverbandspräsident kämpferisch
Kämpferisch und im besten Sinne der Anwesenden gab sich der neu gewählte Präsident des Bauernverbandes Niederbayern, Jäger: „Wir haben harte Zeiten durchgemacht“, und er erinnerte dabei nicht allein an das Volksbegehren. „Viele junge Landwirte haben es bleiben lassen.“ Die neue Pflanzenschutzmittelverordnung verbiete den Einsatz auf 65 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Bayern. Eine tatsächliche Umsetzung wäre fatal. Allerdings sei derzeit eine Rückbesinnung auf das Wesentliche erkennbar: „Essen braucht man täglich.“ Und das komme aus der Landwirtschaft, an der in Bayern jeder siebte Arbeitsplatz hängt. Er freute sich deshalb, „dass es hier alles gibt für die tägliche Arbeit. Und wir alle wissen: Immer, wenn’s pressiert, bricht a Trumm und Du brauchst schnell Hilfe.“

Daten zum Standort
Die ist gegeben - das neue BayWa Technik-Servicezentrum umfasst auf 5.200 Quadratmetern Gesamtfläche einen 500 Quadratmeter großer Werkstattbereich mit acht Montageplätzen und Säulenhebebühne, eine 200 Quadratmeter große Kalthalle und eine 1.400 Quadratmeter große Ausstellungsfläche für moderne Landtechnik. Das Angebot in Gaden reicht von Landtechnik, Fachbedarf über Kleinteile bis zu Artikeln speziell für den Hopfenanbau. Ein mobiler Service mit mehreren Einsatzfahrzeugen, die Reparaturen direkt beim Kunden auf dem Hof oder am Feld erledigen, runden das Angebot ab.
 

Im Bild oben die Schlüsselübergabe. Im ersten Bild der Galerie das Ehepaar Eichinger, eingerahmt von der Gillamoos-Vize-Dirndlkönigin Nicole Kallmünzer (ganz li.), der Gillamoos-Dirndlkönigin Katharina Neumaier und ganz rechts die Hopfenkönigin Annika Schierlinger, links neben ihr die Spargelkönigin Anna Holzer. Dazu weitere Bilder vom Abend. (Alle Fotos: Ingo Knott, Stadt Abensberg.)

 



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 11.10.2022
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