Abensberg ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Abensberg ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Abensberg ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Fairer Handel ist in Abensberg verankert.

 

Die Stadt Abensberg erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2010 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus. 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Abensberg. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Abensberg dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Erstmals vor acht Jahren
Vor acht Jahren erhielt die Stadt Abensberg (als erste Stadt in Niederbayern; Anm. d. Red.) von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Bürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Engagement ist vielfältig
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Abensberg sind das der alljährliche Besuch in den Kindergärten der Stadt, Projekte in den Schulen vor Ort.  Hier darf die Zusammenarbeit mit der Aventinus Mittelschule und Wirtschaftsschule besonders erwähnt werden. Die „Abensberger FAIRSuchung“, eine Schokolade aus wildwachsenden Kakaobohnen, ist das jüngste und sehr erfolgreiche Projekt des Eine Welt Forums Abensberg. Das Engagement einzelner Geschäfte vor Ort, diese besondere Schokolade zum Selbstkostenpreis zu verkaufen, ist nicht selbstverständlich. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, sagt Klara Wirthensohn, Sprecherin des Eine Welt-Forums. Von der FAIRsuchung sind mittlwerweile rund 1.000 Tafeln verkauft worden - ein riesiger Erfolg.

"Global denken, lokal handeln"
Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Abensberg auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals - SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag. Abensberg ist eine von über 560 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden sich unter www.fairtrade-towns.de

 

Im Foto von links: Manuela Rötzer, Katrin Koller-Ferch, Klara Wirthensohn, Bürgermeister Brandl, Marie-Luise Ott und Almuth Fuchs-Hofer. Das Bild finden Sie nochmals in der Galerie. Dazu die Urkunde, die mehrfach auf die Reise geschickt worden ist, aber zunächst nicht in Abensberg ankam.



Veröffentlicht von Ingo Knott , 21.12.2018
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