Abensberg ist seit zehn Jahren Fairtrade-Stadt

Abensberg ist seit zehn Jahren Fairtrade-Stadt

Abensberg ist seit zehn Jahren Fairtrade-Stadt

Große Freude, aber keine Feier - pandemiebedingt.


Die Stadt Abensberg erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt deshalb für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2010 durch TransFair e.V. verliehen. Damit ist die Stadt Abensberg seit zehn Jahren dabei - eine Feier kann es aber aufgrund der derzeitigen Auflagen nicht geben, was sowohl 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, als auch die Vertreterinnen der Steuerungsgruppe bei einem Treffen bedauerten.

Dr. Brandl freute sich dennoch sehr über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Abensberg. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Erste Stadt in Niederbayern
Vor zehn Jahren erhielt die Stadt Abensberg als erste Stadt in Niederbayern vom gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Bürgermeister und der Rat trinken fair gehandelte Produkte und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort. Dank der jahrelangen guten  Zusammenarbeit zwischen dem Eine Welt Forum und den Schulen und Kitas wird auch die junge Generation über den fairen Handel informiert. Fairer Handel  setzt sich für Menschenrechte, Schutz der Umwelt, soziale Arbeitsbedingungen, gerechte Bezahlung ein. Altersgerecht werden Schüler/innen und Kindergartenkinder mit dem Thema konfrontiert. 

Stetes Engagement sichert den Titel
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Abensberg sind die alljährliche faire Woche, der faire Einkaufsführer auf der städtischen Website und die Abensberger Schokolade nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, so Klara Wirthensohn, die Sprecherin der Steuerungsgruppe. Sie war mit Almuth Fuchs-Hofer, Marie-Luise Ott und Astrid Habel ins Aventinum gekommen, um die Urkunde „Abensberg bleibt Fairtrade-Stadt“ zu präsentieren. Dabei wurde auch über die Folgen der Pandemie gesprochen, die eine Feier zum zehnjährigen Engagement verhindern. Mit dabei war auch Katrin Koller-Ferch von der Stadt Abensberg, die seit Jahren als Ansprechpartnerin für die Steuerungsgruppe fungiert.


Im Foto oben von links 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, Klara Wirthensohn, Almuth Fuchs-Hofer, Marie-Luise Ott, Astrid Habel und Katrin Koller-Ferch. In der Galerie der Treff im Aventinum - mit Abstand. Nochmals das Aufmacherfoto.

 



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Veröffentlicht von Ingo Knott , 08.06.2020
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