Abensberg ist Hochschulstadt

Abensberg ist Hochschulstadt

Abensberg ist Hochschulstadt

... und das steht jetzt auch auf den Ortsschildern.

Im Juni 2015 fiel die Entscheidung: Abensberg wird Hochschul-Standort. Die Stadt Abensberg hatte sich mit den vor Ort angesiedelten sozialen Einrichtungen und zusammen mit der OTH Regensburg am Wettbewerb „Partnerschaft Hochschule und Region“ beteiligt. Gesucht waren innovative Studienmodelle, welche die Hochschulen mit den Regionen verzahnen und dezentrale Angebote für Berufstätige bieten. Jetzt ist die Stadt Abensberg offiziell „Hochschulstadt“.

Start war 2016
Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Soziale Arbeit startete erstmalig im Wintersemester 2016/17. Ziel des dezentral angelegten Studiengangs ist es, ein akademisches Weiterbildungsangebot im Bereich Soziale Arbeit für die ausgebildeten Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen und Heilpädagogen/innen zu schaffen. Die Stadt Abensberg ist stolz darauf, ihren Teil zum bisher erfolgreichen Verlauf beigetragen zu haben.

Dezentraler Studienstandort
Der Hochschul-Standort Abensberg ist nun auch auf den Ortsschildern kenntlich gemacht. Der Stadt Abensberg wurde im September 2018 hierzu die rechtsaufsichtliche Genehmigung erteilt: „Die Verleihung der Bezeichnung Hochschulstadt spiegelt die heutige Bedeutung der Stadt Abensberg als dezentraler Studienstandort (…) wider.“

Ortssschild Hochschulstadt ist enthüllt
Am Donnerstag, 20. Dezember, haben OTH-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Baier, Dekan Prof. Dr. Wolfram Backert, der Hochschulbeauftragte Boris Goldberg sowie der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. Michael Eibl gemeinsam mit 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und dem Hochschulkoordinator der Stadt Abensberg Dr. Tobias Hammerl das Ortsschild „Hochschulstadt Abensberg“ enthüllt. Die katholische Jugendfürsorge ist der größte Arbeitgeber auf Stadtgebiet Abensberg; Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KJF nutzen das OTH-Angebot "und gehören zu denen, die die Stipendien abräumen", so Bürgermeister Dr. Brandl im Gespräch mit KJF-Direktor Eibl. Der dankte herzlich für dieses Angebot, das seinen Angestellten "das Studium enorm erleichtert."

"Verzahnung ist hier optimal"
Der Präsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, Professor Baier, sagte beim Ortstermin: "Die Verzahnung von Arbeit und Studium ist hier optimal." Weiter sagte Baier, die "Nachhaltigkeit" des Angebotes sei gegeben, man befinde sich im zeitlichen Fahrplan und im Bereich berufsbegleitender Studienangebote sei "das hier ein Vorzeigeprojekt. Das Engagement ist sehr hoch."

"Spannend, aber es lohnt sich"
Bürgermeister Dr. Brandl dankte sehr für diese Einschätzung und drückte seinen Stolz über den Titel "Hochschulstadt" aus - und: "Ich hoffe, dass es weitergeht." Er könne sich weitere Studienangebote vorstellen, entsprechende Vorschläge gebe es bereits. Dekan Professor Backert erwähnte die guten Möglichkeiten am Standort Abensberg mit der virtuellen Lehre; es gebe die Möglichkeit von Live-Videokonferenzen mit Interaktion; insgesamt sei die Entwicklung "spannend, aber es lohnt sich. Die Studenten sind gerne im Aventinum." Dort sind die Räumlichkeiten und die technischen Vorrichtungen für die studentische Lehre gegeben, Dr. Hammerl ist der Ansprechpartner für die Studenten und die OTH. Insgesamt 96 Studierende sind es derzeit im Studiengang; in Abensberg sind es rund 35 Studierende vor Ort. Wenn der Studiengang voll angelaufen ist, sollen 60 Studierende in Abensberg diesen Studiengang belegen können.

 

In den Fotos sind von links nach rechts zu sehen: Dekan Prof. Dr. Wolfram Backert, OTH-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Baier, der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. Michael Eibl gemeinsam mit 1. Bürgermeister Dr. Uwe Brandl und dem Hochschulkoordinator der Stadt Abensberg Dr. Tobias Hammerl (ganz rechts).

 



Veröffentlicht von Ingo Knott , 21.12.2018
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